Afrika

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Vor vielen Jahren ( 1979 ) ist das Logo Swiss Trans Afrika entstanden. Damals war die Idee Reisen in Afrika anzubieten. Diese Idee hat sich dann in Sand aufgelöst.

Als Ziel, die Familie meiner Frau zu besuchen oder die Arbeitstelle anzutreten, waren einige meiner Gründe Afrika- Durchquerungen mit einem Fahrzeug zu unternehmen. Weitere unzählige Reisen auf dem südlichen Teil des Äquators  kamen dazu. So ergaben sich weit über 250'000 Kilometer in Afrika.

Oft gibt es Anrufe von Leuten die auch nur begrenzt Zeit haben um eine Trans Afrika Reise zu unternehmen.

Die Fragen lauten dann meistens: Ist es überhaupt möglich in ca. 2 Monaten von Europa nach Südafrika zu gelangen, ohne dass es ein Rennen gibt?

Ok, hier ein paar Tipps:

Vorabklärung

Finanzen: - Bevor man sich in weitere Arbeiten stürzt, sollte man sich im klaren sein, dass so eine Reise nicht ganz billig ist. Sagen wir mal Fr. 5000.- (wenn man die ganze Ausrüstung hat) ist die untere Grenze. 

Wunschstrecke: - Durch welche Länder möchte ich fahren? Was oder wen möchte ich besuchen. Welche Ausweichrouten sind möglich, um Krisengebiete und Katastrophengebiete grosszügig zu umfahren

Feriendauer: - Wie lange und in welcher Zeit kann ich Ferien machen. Meine Erfahrung zeigt, 2Monate sollten es schon sein. Geht alles ohne Pannen, dann sind Sie der Erste und dann reichen Ihnen 45 Tage.

Reisezeit: - Die beste Reisezeit ist Dezember-Januar für Nord - Süd-Reisen.( Juni, Juli ist für Leute, die so eine Reise inklusive Abmagerungskur mit Erfolgsgarantie durchführen möchten. Selbst ausprobiert, es funktioniert: ich habe 10 Kilo in 3 Wochen verloren.) 

Klima: - Regenzeiten  waren für mich immer das größere Problem als Hitze.

Politische Lage: - Aus News und anderen Informationsquellen erfahren Sie, wo man nicht durchfahren sollte.

Kulturen: - Es ist sicher nicht falsch, sich auch über die verschiedenen Kulturen zu informieren. So laufen Sie sicher nicht mit Ihrer Bikini-Frau und einer Flasche Schnaps in der Hand am libyschen Strand umher.

Sprache: - Ein paar Worte von jedem Land "Hallo", "danke", "wie geht es", usw. schaden nie.

Unterkunft: - Wo man am Abend landet weiss man nie so genau, also ist sicher kein Luxushotel in der Nähe. Die Lösung heißt Campen, auf dem Dach, im Auto, im Zelt, unter dem Sternenhimmel.

Verpflegung: - Wer sich in dieser kurzen Zeit ausschließlich mit afrikanischer Küche versorgt, der bekommt sicher ein Problem. Wir kochen meistens selber, natürlich mit afrikanischen Esswaren.

Medizin: - Fragen Sie ihren Arzt. Etwas wissen über die erste Hilfe schadet bestimmt nicht. Falls Impfungen gemacht werden müssen, informieren Sie sich frühzeitig.

Visa: - Je nach Route sind 10 oder mehr Visum zu besorgen. Wenn man in zwei Monaten diese Strecke fahren will, ist das nur möglich, wenn Sie den Papierkram vor dem Reiseantritt erledigt haben. Reisebüros oder spezielle Visabüros erledigen das professionell. Es lohnt sich einen Visaplan zu erstellen. So viele Visa einzuholen, ohne das das erste Visum abgelaufen ist bevor sie die Reise angetreten haben, ist nicht einfach.

Fahrzeugtyp: - Allgemein sage ich: robust und in gutem Zustand. Fachleute findest du bei Links Afrika.

Fahrzeug deponieren: - Natürlich ist es nicht möglich in 2 Monaten nach Südafrika und wieder retour zu fahren. Wo man das Fahrzeug in Südafrika deponieren kann, siehst du unter Adressen. Öfters werden die Fahrzeuge über Jahre in Südafrika deponiert und dann für Reisen im südlichen Afrika benutzt, bevor man dann eine Heimreise unternimmt.

Fahrzeug verschiffen: - Kein Problem das Fahrzeug von Südafrika irgend wohin mit Container zu Verschiffen. Siehe Links.

Carnet de Passage: - Ohne Zollpapiere kommt man nicht weit. Informationen dazu gibt es beim TCS.

Versicherungen: - Nach den Mittelmeer und Randstaaten erlöscht die Haftpflicht von Ihrem Auto. Ein seriöser Versicherungsanbieter aus Deutschland schließt zu vernünftigen Preisen Policen ab. Siehe unter Adressen.

Internationaler Führerschein: - Bekommt man auf dem Straßenverkehrsamt.

Internationaler Fahrzeugausweis: - Dito.

Impfausweis: - Darauf achten, dass die Impfungen nicht abgelaufen sind. Meistens wird nach Yellow Fever und Cholera gefragt.

Pass: - Gültiger Reisepass. Stempel von gewissen Ländern werden nicht überall akzeptiert.

Passfotos: - Ohnehin brauchen sie viele Passfotos. Machen Sie ein paar mehr, sie werden sicher noch unterwegs für Unvorher- gesehenes noch welche brauchen.

Währungstabelle: - Innert kürzester Zeit wechseln Sie von einer Währung auf die andere, so kann es nicht schaden, wenn man eine Tabelle zur Hand hat. So werden sie nicht gerade Komastellen- weise über den Tisch gezogen.

Kopien: - Von allen Dokumenten würde ich eine oder  mehrere Kopien anfertigen, bei Verlust sehr nützlich.

Vorbereitung: - Für Leute die noch nie einen ähnlichen Trip gemacht haben, empfiehlt es sich, mindestens ein Jahr vor der Abreise mit den Vorbereitungen anzufangen. Leute die Reiseerfahrung mit Ihrem Fahrzeug und Campingausrüstung haben, empfehle ich mindestens 6 Monate vor der Abreise mit konkreter Vorbereitung anzufangen.

Zu all diesen Themen findest du bei Links Afrika oder den Adressen noch mehr Infos.